Eignungsuntersuchungen

LKW-Führerschein

Fahrer von LKW ab 3,5 Tonnen Nutzlast müssen ab dem 50. Lebensjahr den Führerschein in 5-Jahresintervallen verlängern lassen. Für die Verlängerung ist eine Verkehrstauglichkeitsbescheinigung vom Hausarzt und ein Führerscheingutachten vom Augenarzt erforderlich.

Untersuchungsumfang: Anamnese, körperliche Untersuchung, Labor (kleines Blutbild, Blutzucker, Schilddrüse, Nierenfunktion, Urin) und Beratung

Das Führerscheingutachten ermöglicht Ihnen den Erhalt der Fahrerlaubnis für LKW und eine kleine Gesundheitsuntersuchung.

Reisen

Erkrankungen und auch viele Operationen können ein erhöhtes gesundheitliches Risiko für Reisende darstellen.

Unter Umständen kann es dadurch zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig vor einer Reise mit seiner/m Ärztin/Arzt zu beraten und zu klären, ob die Reisetauglichkeit besteht.

Untersuchungsumfang: Anamnese, körperliche Untersuchung, EKG, Belastungs-EKG, Lungenfunktion (bei Bedarf), Überprüfung des Impfstatus, Impfberatung, Labordiagnostik (bei Bedarf) und Beratung

Sport

Wenn Sie mit sportlicher Betätigung beginnen wollen, sollten Sie sich ärztlich untersuchen lassen. Dadurch gehen Sie sicher, dass Ihr Körper für die Aktivität bereit ist. Bei der Untersuchung steht die Erfassung von vorhandenen Erkrankungen und ungünstigen körperlichen Voraussetzungen im Vordergrund.

Der Untersuchungsumfang umfasst: Anamnese, körperliche Untersuchung, Spiroergometrie (Fahrrad), Impedanzanalyse (BIA) und Beratung.

Das Erkennen von Gesundheitsrisiken trägt zur Vermeidung von späteren Beschwerden bei. Zahlreiche Verletzungen können so vermieden werden.

Sportbootführerschein

Jeder Bewerber, der die Prüfung für den Sportbootführerschein ablegen will, ist verpflichtet, einen ärztlichen Eignungstest durchzuführen.
Dieser Test dient der Sicherheit des Bewerbers und anderer Personen.

Während der ärztlichen Untersuchung werden das Seh- und Hörvermögen getestet und Befunde, die zu einer Beeinträchtigung führen, dokumentiert.

Hierzu zählen u.a.: Funktionsstörungen des Gehirns, Narkolepsie, Bewusstseins- oder Gleichgewichtsstörungen, psychische Erkrankungen, Diabetes, Asthma, Herz-/Kreislauferkrankungen, Verlust von Gliedmaßen und Drogenmissbrauch

Tauchsport

Eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung sollte regelmäßig von allen Tauchern durchgeführt werden. Personen unter 40 Jahren sollten sich alle drei Jahre und Personen über 40 Jahre jedes Jahr untersuchen lassen.

Untersuchungsumfang: Anamnese, körperliche Untersuchung, Spirometrie (Lungenfunktionstest), Otoskopie (Ohrspiegelung), Ruhe- und Belastungs-EKG

Eine fachgerechte Untersuchung durch einen erfahrenen Arzt fördert die Sicherheit beim Tauchen, sodass Sie lange Freude am Tauchen haben.